Ein DeWalt-Akkuadapter: Damit wird der Energiespeicher auch zum Akkupack für Smartphone und Computer (Quelle: DeWalt)
Sei es beim Camping, auf Baustellen oder bei Stromausfällen: Mit diesen innovativen Akkus und Ladelösungen lassen sich ab sofort Werkzeugbatterien in mobile Steckdosen verwandeln.
Akkus, die speziell für Elektrowerkzeuge konzipiert worden sind, gehören zu den stärksten Energiespeichern im Haushalt oder auf der Baustelle. Doch während die Ladeinfrastruktur in vielen Heimelektronikgeräten immer weiter vereinheitlicht wird, kommen Akkuschrauber, Winkelschleifer und ähnliche Powertools noch immer mit eigenen Ladelösungen aus.
Die chinesische Unternehmensgruppe Techtronic Industries (hier unter dem Markenauftritt "Ryobi") und der amerikanische Werkzeughersteller DeWalt ändern das nun schrittweise: Die Akkus ihrer Geräte können künftig auch mit dem Notebook-Ladegerät aufgeladen werden – und umgekehrt das Handy auch mit dem Akku vom Bohrschrauber. Möglich macht das USB-C. Ryobi hat direkt einen neuen Akku entwickelt, der direkt einen USB-C-Anschluss hat.
Diese Akkus sind nicht sehr leistungsstark. Darüber hinaus sind sie auch nicht kompatibel mit bereits vorhandenen Geräten, sondern nur mit neuen, speziell dafür konzipierten leichten Werkzeugen wie einem Akkuschrauber oder einem kleinen Schleifgerät.
Eine neue Werkzeugreihe von Ryobi, die den USB-C-Akku verwendet. (Quelle: Ryobi)
Allerdings planen beide Unternehmen auch einen USB-C-Adapter, den man auf ihre bisherigen Batteriepacks aufsetzen kann. Dadurch können auch die aktuellen 18V- (Ryobi) und 20V-Akkus (DeWalt) per USB-C aufgeladen werden. Gleichzeitig können die Akkus aber auch andere Geräte per USB-C laden, die Leistung der größeren Energiespeicher reicht dabei auch für Notebooks aus. Somit sparen sich Heimwerker teure mobile Batterien für ihr Notebook.
Der Adapter von DeWalt wird im März erscheinen und soll 99 US-Dollar kosten. Enthalten sind neben dem Adapter auch ein Kabel und ein USB-C-Ladegerät mit 65 Watt Ladeleistung.
Der Ladeadapter von DeWalt. (Quelle: DeWalt)
"Ich denke, mit unserer Idee können wir langsam den Markt erobern", sagt Sean Fitzgibbons, der Produktmanager bei DeWalt ist. Vor allem auf Baustellen oder in entlegenen Gegenden, in denen es keinen gewöhnlichen Stromanschluss gibt, sieht er den Nutzen dieser neuen Zusatzfunktion. "Falls wir die Nachfrage unserer neuen Akkus erhalten, die wir erwarten, erschließt sich ein gänzlich neuer Markt für Batterien und Akkus."
Sollte sich das Konzept als erfolgreich erweisen, dürften andere Hersteller bald nachziehen.
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