Wuppertal Deutschlandweit bestellten Menschen Werkzeug wie Bohrmaschinen und Winkelschleifer auf Ebay – doch die Ware wurde nie geliefert.
Ein 29-Jähriger wurde jetzt vom Wuppertaler Landgericht wegen Betrugs in 29 Fällen verurteilt, zu einer Haftstraße von dreieinhalb Jahren, außerdem wurden gut 19.000 Euro eingezogen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der Mann soll sich als Geschäftsführer eines Unternehmens ausgegeben haben, das seinen Sitz angeblich in Düsseldorf hatte, tatsächlich aber nie existierte. Weil Fluchtgefahr vorliege, wurde der Angeklagte festgenommen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, dass er den Kaufpreis und Versandkosten kassiert, die bestellten Werkzeuge aber nie an die Käufer gesendet habe. So soll er mehr als 5000 Euro eingenommen haben. Das Gericht beschäftigte sich mit mehreren Taten, die der Angeklagte von September bis November 2020 und von Juli bis August 2021 begangen haben soll.
Hinzu kam ein weiterer Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Anfang 2021 soll sich der Angeklagte mit einer Frau geeinigt haben, dass er Sanierungsarbeiten an einem Haus in Düsseldorf durchführen und Baumaterial liefern werde. Die Frau habe ihm bereits zwei Anzahlungen übergeben, 13 900 Euro bar. Das Baumaterial soll der Angeklagte nie geliefert haben, ebenso wenig soll er Sanierungsarbeiten an dem Haus durchgeführt haben.
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