Millionen-Projekte strahlen bis nach Berlin - Monschau - Wochenspiegel

2022-05-06 18:49:45 By : Ms. YFN Jewelry

Städteregionstagsmitglied Karl-Heinz Hermanns und Daniel Scheen-Pauls (v.li.) informierten die Bundestagskandidatin Catarina dos Santos und Staatssekretär Thomas Rachel, MdB und Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, auf dem BGZ-Gelände der Handwerkskammer über die dortigen Bauvorhaben. Foto: Hoffmann

Dann ging es weiter nach Rurberg, wo Ortsvorsteher Sander Lutterbach (l.) die Pläne zur Rursee-Promenade vorstellte. Foto: Förster

»Gästehaus des BGZ, Hochschul-Campus der FH, die neue Rursee-Promenade und nicht zu vergessen, die neue Verpackungsdruckerei des Medienhauses Weiss«, schwärmt Simmeraths Bürgermeister a.D. Karl-Heinz Hermanns, als er prominente Parteifreunde durch die Gemeinde Simmerath begleiten darf. Im Bildungszentrum BGZ der Handwerkskammer Aachen (HWK) in Simmerath konnte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der HWK, Thomas Rachel, MdB und Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung begrüßen, der sich vor Ort über aktuelle Projekte informierte. Deckers sowie Marco Theißen vom BGZ führten Rachel sowie die CDU-Bundestagskandidatin Catarina dos Santos dabei über das große Gelände und informierten ausführlich über die Geschichte und Aufgaben des BGZ, wo beispielsweise Bäcker, Dachdecker und Berufskraftfahrer ausgebildet werden. Karl-Heinz Hermanns, hob hervor: »Das BGZ ist für Simmerath unersätzlich.« Demnächst wird auf dem Gelände der Handwerkskammer mit dem Neubau der Fachhochschule Aachen (FH) begonnen. Die Hochschule wird hier das Aachener Zentrum für Holzbauforschung (AZH) errichten, was laut Hermanns, unter dessen Amtsführung dieser Bau-Clou eingeleitet wurde, große wirtschaftliche Aspekte für die Region Eifel bedeutet. Spatenstich auf dem »Eifel-Campus« ist am 28. August. Peter Deckers führte die Besucher auch zum im Bau befindlichen Gästehaus des BGZ, dessen Rohbau gute Fortschritte gemacht hat. Nach Fertigstellung sollen hier neben den Internatsschülern auch Touristen eine Unterkunftsmöglichkeit finden. Mitte 2022 soll die Einweihung des Gästehauses erfolgen. Rurseepromenade »Unsere Geschäftsführerin der Rursee-Touristik, Astrid Joraschky, kann Sie leider nicht begrüßen. Sie bringt gerade den Förderantrag zur Bezirksregierung.« Stolz und Vorfreude waren bei Ortsvorsteher Sander Lutterbach zu erkennen, der die Gäste am Rursee begrüßte und über das millionenschwere Projekt informierte. »Wir brauchen eine höhere Aufenthaltsqualität, damit die Gäste länger bleiben«, erklärt Lutterbach. Wichtig sei aber, die Einheimischen mit ins Boot zu nehmen und alles mit der Natur in Einklang zu bringen. Zwischen Eiserbachsee und Rurberger Bucht werden Balkone entstehen, die über das Wasser hinausragen. Dazu wird es einen Auenwald geben, die Uferpromenade soll nur von Anwohnern befahren, der Eiserbachdamm selbst ganz autofrei werden. Auch einen Lindenplatz wird es geben. »Am Ufer entlang zur anderen Seite von Rurberg - dem sogenannten Fuchsloch - wollen wir eine Ruhezone einrichten und natürlich sind wir auch im ständigen Austausch mit dem Wasserverband, wie die Rurtalsperre auch künftig ein attraktiver Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische sein kann«, erklärt Lutterbach. 5,6 Millionen Euro kostet Teil eins des Förderprojekts, für das jetzt der Antrag eingerichtet wurde, weitere knapp vier Millionen Euro sollen später fließen für Neugestaltungen rund um Eiserbachsee und der bekannten Festwiese zwischen Nationalparktor und Antoniushof.